Mickys bunte Katzenwelt - Mein neues Heim
 

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Vor einem knappen Jahr mußte ich einen herben Schicksalsschlag verkraften: Meine Dosenöffner sind umgezogen. Für mich bedeutet das, mein Freigängertum ist auf einen pieseligen kleinen Garten beschränkt, der noch dazu von einem riesigen Spezialzaun umgeben ist. Bisher ist es mir noch nicht gelungen, den Zaun zu überwinden, und ich fürchte auch, daß die Chancen dafür schlecht stehen.

 

Nachdem ich zwei Wochen nur im Haus war, darf ich mittlerweile in den Garten und habe mich dort auch schon umgesehen. Es ist stinklangweilig. Keine Maus, kein Vogel, einfach gar nix. Im Laufe der vergangenen Wochen habe ich mehrfach täglich den ganzen Garten durchforstet, alle Sträucher, alle Büsche, bisher hab ich nichts entdecken können, was mich auch nur annähernd interessieren könnte.

 
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Heute war es toll. Ich habe nämlich festgestellt, daß es hier doch was gibt: Ich habe das erste Eichhörnchen meines Lebens gesehen. Es war ein kleines rotes Etwas mit buschigem Schwanz, das sich in Nachbars Garten laut keckernd von Ast zu Ast bewegte. Es raste dann über den verflixten Zaun, den ich einfach nicht zu überwinden vermag, und verschwand. Aber damit nicht genug, kaum war diese kleine Beute aus meinem Sichtbereich entwichen, kam ein zweites Eichhörnchen angesaust, diesmal in braun. Gaaaanz vorsichtig habe ich mich angeschlichen, aber ehe ich mich versah, hatte auch dieser kleine Geselle sich mit einer Nuß im Schnäuzchen vom Acker, ach nein, vom Baum, gemacht.

Tja, da bin ich dann erst einmal frustriert zurückgeblieben, aber irgendwann, eines schönen Tages, kommt meine Chance, und dann sollen diese kleinen frechen Biester sich bloß in acht nehmen!



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Jeden Morgen werde ich erst einmal in den Garten gelassen, wo ich meine Revierkontrolle mit einem Rundgang beginne. Und jeden Morgen hoffe ich erneut, daß ich etwas ganz Besonderes dabei entdecke. Vor ein paar Tagen habe ich das auch getan. Da war eine gigantische braune Hundetöle am Zaun, und so habe ich erst einmal einen Buckel gemacht und aus Leibeskräften gefaucht. Der Hund, den mein Frauchen als Weimeraner bezeichnete, war ganz baff und hat keinen Ton von sich gegeben. Er wedelte mein Frauchen an, was ich schon als Frechheit empfunden habe. Was fällt dem denn ein, sich so dreist bei ihr einzuschleimen!

Aber als er nach einer Weile begriffen hatte, daß mit mir nicht gut Kirschen essen ist, hat er sich getrollt, und ich habe meinen Rundgang mit stolz erhobenem Haupt beendet.

 

 

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